Dienstag, 21. August 2012

Das war RAK12!



 Lügde-Niese. Rock, Ska-Punk und am frühen Sonntagmorgen zum krachenden Abschluss noch Heavy Metal – die gute Mischung macht‘s. Für Tänzer war der Abend sehr anspruchsvoll, und getanzt wurde viel und heftig. Dass der Wechsel zwischen den zwei Bühnen nicht immer reibungslos klappte und einige Pausen durch Schwierigkeiten beim Einstimmen der Musikanlage entstanden, sei verziehen. Denn schließlich tat es der Stimmung keinen Abbruch. Die war von Anfang an gut.

Die Lügder Schülerband „One Hour“ die das Festival eröffnen durfte, hatte ihre eigenen Fans mitgebracht. „Bracket Brain“ aus Lügde ließen es anschließend ruhig angehen mit Songs, die Wert auf Texte und Melodien legten, und „Titty Twister“ sorgten danach auf der großen Bühne mit Rockklassikern und auch schon mal mit Einsatz einer elektrischen Geige für Stimmung.

Danny and the Wonderbras wussten diese noch zu steigern. Mit Supertolle und Turn-
einlagen auf Kontrabass oder Schlagzeug spielten sie mit sehr viel Schub Rock’n’-Roll/Rockabilly der frühen Jahre. Ein sehens- und hörenswertes Gesamtkunstwerk, das live erst richtig zur Geltung kommt und die Tanzfans ganz schön fertig machte.

Während Danny noch „Great Balls of Fire“ über die Bühne rollte und mit „Valerie“ zur letzten Zugabe ansetzte, warteten die Fans von „Sondaschule“ schon vor der großen Bühne. Die acht Musiker der Band aus dem Ruhrpott wussten, wie sie ihr Publikum ansprechen mussten. Sondaschule war eine Spaßattacke mit schnellem Punk, Ska, Reggae mit deutschen Texten und 2-Posaunen-Bläsergruppe. Sie schafften eine „Wall of Sound“, die heftiges Pogo-Tanzen vor der Bühne verursachte. Lieder wie „Dumm aber glücklich“ oder „Sommer, Sonne, Strand und Meer“, waren den Fans nicht unbekannt.

In Niese fand sich auch eine Besuchergruppe mit Wacken-T-Shirts ein. „Wacken-Veteranen“ quasi, die um die Ecke wohnten und sich freuten, in der Nähe wenigstens ein kleines Festival zu haben. „Wir wollen, dass das hier wächst“, meinte Lukas Ahlemeyer aus der Gruppe.

Das will auch der Verein „Rock am Köterberg“. „Hier passen 2000 Leute hin, das wär ja schon super“, lachte Anna Dettmar, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Man sei mit der Entwicklung zufrieden, komme immer mit dem Etat hin, aber es gebe noch Luft nach oben, so Dettmar, und nur mit der zweiten Bühne sei es möglich, sechs Bands auftreten zu lassen.

Die kleine Bühne machten die Musiker von den „Klabusterberrries“, die den Rausschmeißer gaben, ab 1 Uhr zu ihrer Plattform. Sie überzeugten mit Songs von Metallica oder Guns N‘ Roses. Da waren schon einige Besucher weniger auf dem Platz, aber getanzt wurde immer noch.

Quelle: LZ

An dieser Stelle wollen wir euch für eure Treue und Unterstützung danken. Das Festival war mal wieder ein voller Erfolg.

Wir hoffen, dass man sich im nächsten Jahr wieder sieht.

Das RAK Team